Umwelt und Geldbeutel schonen? – Ja das geht!

Jeder Bürger kann im Rahmen seiner Möglichkeiten versuchen Energie einzusparen, und so etwas für die Umwelt und seinen Geldbeutel zu tun. Es gibt viele „heimliche“ Verbraucher die einem nicht bewusst sind.

So zum Beispiel die Heizungspumpen. Sie sind 24 Stunden täglich in Betrieb und verbrauchen erhebliche Mengen an Energie. Neue Energiesparpumpen, für die es sogar einen Zuschuss gibt, amortisieren sich bereits nach 3 bis 4 Jahren und sparen damit viel elektrische Energie. 300 kWh je Pumpe und Jahr sind keine Seltenheit, die sich einsparen lassen, das rechnet sich im Portmonnaie für viele Jahre. Durch die regelmäßige Wartung bzw. Neuanschaffung von Energie sparenden Geräten ergeben sich ebenfalls viele Möglichkeiten, den Energieverbrauch dauerhaft zu senken und damit Geld zu sparen und die Umwelt zu schonen.

  • Regelmäßige Reinigung des Brennraumes und Wartung der Heizung vor der Heizperiode
  • Heizung durch einen Fachmann einstellen lassen (Heizkennlinie, Brenner, Warmwassertemperatur auf ca. 60 °C beschränken, hydraulischer Abgleich, etc.)
  • Raumtemperatur auf 20°C beschränken (je Grad weniger werden 6% Energie eingespart)
  • Mehrfaches tägliches, kurzzeitiges Stosslüften statt Dauerlüften
  • Fenster und Türen auf Undichtigkeit prüfen, evtl. abdichten oder erneuern
  • Kühl- und Gefrierschränke - Reinigung der Wärmetauscher auf der Rückseite der Geräte
  • Wärmepumpentrockner A+++ statt alter Abluft- und Umlufttrockner nutzen oder lufttrocknen
  • Waschmaschinen mit Label A+++ oder besser
  • Glühlampen durch LED-Lampen ersetzen
  • Hifi- und Videogeräte ausschalten statt auf Standby zu betreiben
  • Nutzung von umweltfreundlichen Ökostrom- bzw. RegioGrünStrom von den Windkraftanlagen Ursensollen: www.regiogruenstrom.de

Der Fortschritt durch die durchgeführten Maßnahmen lässt sich leicht mit Energieverbrauchs-Messgeräten überprüfen die für wenig Geld (20 Euro) im Handel erhältlich sind. Einfach zwischen Verbraucher und Steckdose stecken und über einige Tage vorher, nachher messen lassen. In einem Durchschnittshaushalt sollten mit den vorgeschlagenen Maßnahmen einige hundert Kilowattstunden Strom und mehrere hundert Liter Heizöl jährlich einzusparen sein – das lohnt sich!

Förderprogramme nutzen:
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW): www.kfw.de
BAFA: BAFA Förderungen im Überblick